Chios – my new love!

Bereits nach 3 Tagen auf der Insel bin ich verliebt! Es ist unglaublich schön und chillig hier. In den ersten beiden Tagen haben wir schon viel erlebt:

  • das Mastixdorf Mesta besucht
  • Mastixbäume gesehen
  • Offroad gefahren
  • Lobster gegessen am kleinen Fischerhafen in Lithiou
  • ruhige Buchten und auch ganz einsame Buchten gesehen 

Auf Chios haben wir wieder mal was neues kennengelernt. Mastix, in Griechenland bekannt als „Tränen von Chios“, ist das Harz einzigartiger Pistazienbäume. In den Sommermonaten wird die Rinde der Bäume angeritz und das Harz tropft auf den meist gekalkten Boden unter den Bäumen. Die Kügelchen werden eingesammelt, wenn sie getrocknet sind.

Verwendet wird Mastix unter anderem  für Lebensmitteln (Kaugummi, Backwaren, Limonade, Süßigkeiten), in Spirituosen (Raki, Masticha), in der arabischen und türkischen Küche als Gewürz etwa als Kaffeezusatz und als Naturkosmetik (Antiaging-Effekte, beruhigt und reinigt die Haut) und Körperpflegemittel (Zahnpasta, Gesichtscreme, Duschgels, Seifen etc.)

Die Mastixdörfer wurden in die repräsentative Liste des immateriellen Kulturerbes der Menschheit der UNESCO aufgenommen und Mesta ist eines davon. Das tratitionelle mittelalterliche Dorf mit seinen alten Steinhäusern und engen Gasserln ist wie eine Festung ummauert und jedenfalls einen Besuch wert. 

Die Nacht verbringen wir in einer einsam Bucht im Südwesten der Insel, die nur Offroad zu erreichen ist. Das Wasser ist glasklar und sehr erfrischend, was angesichts der heißen Temperaturen eine Wohltat ist. 

Am Morgen vertreiben uns leider die vielen lästigen Wespen und Fliegen und wir fahren weiter ins den nächsten kleinen Hafenort. Das war wieder mal Schicksal, denn wir sehen einen Griechen mit einem Sack voll Lobster am Pier entlang gehen. Schnell fragen wir, wo er diese denn her hat. Vom Fisher ganz hinten am Hafen, das waren aber leider die letzten, gibt er uns freundlich Auskunft. Er hat aber zum glück ein Lokal gleich hier und so kehren wir dort ein. 

Nach dem wirklich ausgezeichneten Mittagssnack brauchen wir dringend den nächsten Strand. Zum Glück nicht weit entfernt eine malerische Bucht mit einem alten Wehrturm auf einer kleinen Anhöhe. 

Es ist unglaublich, der relativ große, feine Kiesstrand ist unweit der Straße, aber es sind nur ganz wenig Leute hier. Am Abend und in den Vormittagsstunden gehört er sowieso uns ganz allein. 

Es ist so schön und gemütlich hier, dass wir jedenfalls noch eine Nacht bleiben, bevor wir die Insel weiter erkunden wollen. 


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